Verloren in der Transformationsschwelle: Vom Suchen und Finden einer (neuen?) Haltung 

Aktuell fühle ich mich in vielen Momenten überfordert und müde von der allumfassenden Transformation, die ich auf den unterschiedlichsten Ebenen wahrnehme: global, national, organisational und letztlich auch persönlich. Seit ein paar Wochen kaue ich auf diesem Thema herum. 

Für mich ist Schreiben ein gutes Instrument, mir selbst zuzuhören und mit den Fingern zu denken. So ist dieser Blogpost ein Ergebnis eines inneren Prozesses – mittendrin in der Transformationsschwelle und einen kleinen Schritt raus. Zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. 

Du findest in diesem Beitrag meinen Versuch einer Analyse, was (bei mir aber vielleicht auch insgesamt) gerade los ist sowie abschließend 3 Lösungsansätze, wie ich meine Transformationsschwelle erkenne und überwinde. Das hilft dir sicherlich auch, falls du dich aktuell von den herausfordernden Zeiten um dich herum oder auch ganz speziell im Job- und Führungsalltag überfordert fühlst. 

Meine Stimmung: Überfordert und gefrustet 

Während unserer USA-Reise in diesem Sommer und insbesondere in der Zeit, seit wir wieder zurück sind, hat sich das Gefühl der Überforderung noch verstärkt. Ich habe nicht nur – mal wieder – gesehen, wie stark die Natur vom Klimawandel betroffen ist, sondern ich habe seit dem regelrecht Weltschmerz. Dieser ist noch größer geworden, als ich auf der Reise erlebt habe, was eine Weltmacht wie die USA bzw. viele Menschen, die in den USA leben, tun. Leider sehr wenig. Ich nahm keinerlei Bewusstsein für Klimawandel, Nachhaltigkeit oder Ressourcenschonung wahr. Im Gegenteil. Ich bin erschüttert von der Einweg-, Konsum- und Ego-Mentalität. 

Mehr noch. Ich bin desillusioniert und frage mich: Wozu strenge ich mich so an und will die Welt retten? Wieso überlege ich bei jedem Blatt Papier, ob ich es ausdrucke oder bei jedem neuen Kleidungsstück, ob ich es wirklich benötige? Wozu schränken mein Mann und ich uns seit fast zwei Jahren ein, indem wir nur noch ein Auto haben? Wen kümmert es, wenn am anderen Ende der Welt die Energie nur so rausgeblasen wird? 

Die Situation: (M)Eine Vertrauenskrise 

Was genau frustriert mich dabei so? Um dem auf die Spur zu kommen, reflektiere ich meine Wahrnehmung mit meinem Transformationsmodell und den Kernprinzipien Herz, Kopf und Hand. Demnach erleben wir eine aktuelle Situation als auch eine zukünftige Transformation als stimmig, wenn wir sie verstehen, sie als machbar und lohnenswert einstufen. 

Das Gefühl von Vertrauen ist eine Brücke über den Fluss der Unsicherheit und entsteht durch drei Prinzipien. Quelle: Anke von Platen


Wie stimmig empfinde ich meine aktuelle Situation im globalen Kontext? 

  1. Prinzip Kopf – Prinzip der Verstehbarkeit – „Ich verstehe, was passiert und kann die Geschehnisse einordnen“: Ja, ich verstehe, was passiert. Ich verstehe immer mehr die Zusammenhänge im Kontext Klimawandel. Ich verstehe die Ziele und was getan werden muss. 
  2. Prinzip Hand – Prinzip der Machbarkeit – “Ich habe das Gefühl, dass ich die Herausforderungen bewältigen kann”: Dieses Gefühl ist stark eingeschränkt. Ich habe zwar das Gefühl, dass ich meine individuellen Herausforderungen gut bewältigen kann. Doch auf globaler Ebene habe ich dieses Gefühl aktuell nicht. Das übergeordnete Gefühl entsteht unter Anderem dadurch, dass die Beziehungspartner selbst- und mitverantwortlich agieren. Diese Mitverantwortung habe ich in den USA bzw. von den USA nicht wahrgenommen. 
  3. Prinzip Herz – Prinzip der Bedeutung – “Ich habe das Gefühl, dass sich mein Einsatz lohnt.” Auch hier wieder: individuell ja. Doch im Gesamtkontext fühlt es sich nicht so, dass ich irgendetwas bewirken könnte. Ich fühle mich machtlos und überfordert. 

Aus vielen Gesprächen höre ich, dass gerade der letzte Punkt bei vielen Menschen deutlich reduziert ist. Eine typische Aussage, die ich höre ist „Was sollen wir uns hier in Europa/Deutschland anstrengen. Im Vergleich zu Amerika, China oder Indien sind wir doch so unbedeutend.“

Zugleich ist eine Hypothese, dass wir kollektiv spüren, dass die notwendigen Maßnahmen bedeuten, zu verzichten bzw. die Produktions- und Konsumgewohnheiten stark zu überdenken und vermutlich auch zu ändern. Und Verzicht fühlt sich erst einmal wenig lohnenswert an. 

Und so bin ich und viele anderen Menschen dabei, sich passiv ins Opfer- und Jammertal abzulegen. Um zu warten, bis die Welt sich verändert und erst dann werde ich mich verändern. Oder ist es gar nicht das Opfer- und Jammertal sondern eine/meine Transformationsschwelle? 

Der Zwischenraum und entscheidende Punkt: Die Transformationsschwelle(n) 

Die Transformationsschwelle im Transformationsmodell. Quelle: Anke von Platen


Um im Bild bzw. Transformationsmodell zu sprechen: Die Natur zeigt uns gerade – falsch, seit Jahrzehnten! – auf, dass sie leidet. Die Konsequenzen des Handelns werden immer deutlicher spürbar. Das bewährte Holzhaus als Symbol einer traditionellen, klassischen Denk- und Arbeitsweise oder sehr zusammengefasst „das Alte“ bricht immer mehr zusammen. Wir als Menschheit sind gefordert, alte Strukturen zu verlassen und uns auf dem Weg zum Neuen aufzumachen. Das Klettergerüst steht symbolisch für ein vernetztes Denken, Leben, Arbeiten oder auch ganz einfach für „das Neue“. Auf dem Weg zum Neuen werden wir an die Transformationsschwelle kommen. 

Die Transformationsschwelle ist der Punkt, bei dem wir versuchen, mit alten Mustern neue Probleme zu lösen. In dieser Phase werden typischerweise bestehende Muster verstärkt eingesetzt, statt Neues auszuprobieren. Parallel steigen sowohl Stresslevel als auch Widerstände auf individueller und kollektiver Ebene. Denn: wir spüren, dass wir etwas verändern und auch loslassen müssen, aber wir sind unsicher wie. 

Die Transformationsschwelle beschreibt den Punkt, wo wir unsere Komfortzone verlassen müssen. Hinter der Schwelle liegt das Unbekannte. Es ist vernebelt und unklar, was kommt. Es ist schwer, diesen Zwischenraum auszuhalten. 

Meine alten Muster entdecke ich mit einem verstärkten Einsatz. Sinngemäß: Wenn die Welt so verrückt ist, dann muss ich mich doch noch mehr anstrengen, sie zu retten. Gleichzeitig merke ich, dass dieser Ansatz einerseits total überhöht ist. Gleichzeitig macht es mich wahnsinnig und höchst unzufrieden, mich persönlich so hilflos zu fühlen als auch der Hilflosigkeit zuzuschauen. 

Die Transformationsschwelle hat drei Ebenen 

Letztlich geht es bei meiner gespürten Transformationsschwelle um eine Haltungsänderung – mein Kernthema. Ein komplexes und so schönes Thema, welches ich täglich praktiziere, vertiefe und darüber Bücher schreibe (https://shop.haufe.de/prod/fuehrung-mit-haltung). Und wie du liest, welches mir dennoch immer neue Fragen stellt und mich aktuell sehr auf die Probe stellt. 

Was ist eine Haltung? Jede Haltung erkennen wir an drei Ebenen: 

  • Was wir tun. Was produziert und konsumiert wird. Was ich in meinem Job und in meinem Alltag mache. 
  • Wie wir produzieren und konsumieren. Wie ich meinen Job und wie ich meinen Alltag gestalte. 
  • Wozu wir etwas tun, produzieren und konsumieren. Wozu ich meinen Job mache – was meine tiefste Absicht und Intention dabei ist. 

„Am meisten erkennen wir eine Haltung daran, bevor wir überhaupt irgendetwas tun – wie wir sprichwörtlich vor dem weißen Blatt Papier sitzen.“ 

Meines Erachtens geht es nicht mehr darum, was wir (ein Mensch, eine Organisation, eine Nation) macht und wie es gemacht wird. Viel entscheidender ist, dass wir uns bewusst sind, wozu wir es tun. Was ist die tiefe, innere Intention? 

Und genau da braucht es meines Erachtens die Transformation in unserem Welt- und Wirtschaftssystem. Genau da sind wir in der Transformationsschwelle. Wirtschaftliches Wachstum und Gewinnmaximierung war jahrzehntelang die tiefste Intention. Diese Intention muss sich ändern – zum Wohle der nachfolgenden Generationen. 

Denn was würde passieren, wenn nichts passiert? Dann schreitet der Klimawandel massiv voran mit all den Konsequenzen, die wir gerade nur in Ansätzen spüren. Die Intention kann nicht mehr Gewinnmaximierung sein. Sondern muss im Kontext, in Verbindung mit der Umwelt passieren. Wir benötigen eine neue Beziehung zu unseren persönlichen und globalen Ressourcen. 

Lösungsansatz 1: Meine ganz persönliche Transformationsschwelle erkennen – mit einem überraschenden Ergebnis 

Die Knackpunkte bei anderen und im System zu erkennen ist viel leichter als bei mir selbst. Was ist es also bei mir? Darüber mache ich mir bei vielen langen Läufen Gedanken. Denn wie ich selbst schreibe 

„Die übergeordnete Lösung ist, sich der Transformationsschwelle bewusst zu sein und diese zu akzeptieren. … Die Transformationsschwelle überwinden Sie, indem Sie das machen, was Unbehagen auslöst. Oder wie es Marc Aurel ausdrückt „Was im Weg steht, wird der Weg.““ 

Und so näher ich mich nach knapp 600 Laufkilometern im August und September nach und nach meinem ganz persönlichen Hindernis im Weg. Was ist bei mir im Weg und ist der Weg? 

Akzeptieren, was ist. Mit allem Drum und Dran. 

Akzeptieren – statt etwas tun oder zu kämpfen. Ist das nun die Ebene des Was, Wie oder Wozu? Vermutlich spielt es sich auf allen Ebenen ab mit der tiefsten Dimension, das Leben mit seinen Höhen und Tiefen, mit all der Liebe, Freude und auch dem Leid so zu akzeptieren, wie es nun einmal ist. 

Interessanterweise erkenne ich es zunächst beim Lauftraining, was im Weg ist. Ich mag nicht akzeptieren, dass es irgendwann weh tut. Ich mag nicht akzeptieren, dass es Tage gibt, bei denen es nicht so läuft. Ich mag nur schwer akzeptieren, dass es Menschen gibt, die schneller als ich so einen verdammten Berg hochlaufen. Und überhaupt. Seit ein paar Wochen übe ich mich nicht nur beim Laufen mit Akzeptanz sondern auch bei meinem Weltschmerz und beim Älterwerden – schließlich nulle ich in Kürze und überquere rein statistisch spätestens dann die Lebensmitte. 

Was passiert beim Laufen, wenn ich mehr akzeptiere? Es läuft noch besser. Ich akzeptiere bereits im Vorfeld von langen oder anstrengenden Einheiten, dass die Schmerzen kommen werden. Wenn sie da sind, sage ich „hallo alter Freund!“ und nehme sie mit. Ich akzeptiere Gedanken und Emotionen – so was wie Sinnkrisen „Wozu laufe ich nochmal und tue mir das gerade an?“ oder auch Gedanken „boa, ist das langweilig“. 

Für mich heißt Akzeptieren beim Laufen und auch im restlichen Leben auch, mir selbst und anderen gegenüber mitfühlender zu sein. Schließlich geht es nicht darum, die Gedanken und Emotionen, die ich mir eigentlich nicht zugestehe, wegzudrücken und dagegen anzukämpfen. Das kostet Energie. Sondern aus einer herzlichen und mitfühlenden Haltung heraus sich all dies zuzugestehen. Es ist okay, dass es weh tut. Schließlich bin ich schon lang unterwegs. Es ist okay, dass ich Weltschmerz empfinde, denn es ist traurig und enttäuscht mich. Es ist okay, ängstlich und unsicher zu sein – wir sind in einer massiven Transformation. 

Es scheint, dass ich nach jahrelangem Üben von Achtsamkeit etc. es nun nochmal anders begreife. Irgendwo habe ich einmal gelesen „wenn es noch nicht im Gewebe ist, hast du es noch nicht komplett verstanden“. 

Lösungsansatz 2: Meine Transformationsschwelle überwinden: Akzeptieren, im hier und jetzt sein

Akzeptieren heißt für mich auch, mehr und mehr im Hier und Jetzt zu sein – statt mit dem Kopf in der Vergangenheit, fernen Zukunft oder auch außerhalb meines Einflusskreises. Damit komme ich direkt raus aus dem Opfer- und Jammertal. Statt dessen frage ich mich: 

Was ist jetzt – wichtig? Was ist jetzt – hilfreich? Was ist jetzt – meine Aufgabe? 

Diese Fragen sind zutiefst inspiriert von zwei Kernfragen aus der Theorie U:

What is your work? Who is yourself? Was ist deine Arbeit? Wer bist du? 

Ich akzeptiere, dass mein ganz persönlicher Einflusskreis vergleichsweise klein ist. Doch das ist für mich keine Entschuldigung, wegzuschauen, den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu tun. Das entspricht auch nicht meinem Hauptwert der Selbst- und Mitverantwortung. Gleichzeitig nehme ich bei meinen persönlichen und geschäftlichen Kontakten Einfluss – ob ich will oder nicht. Meine berufliche Intention ist, Menschen mit sich und untereinander sowie mit der Organisation gut in Kontakt zu bringen – gut in Beziehung zu sein sowie sich ihrer Haltung als Individuum und Team bewusst zu sein. Inne zu halten, um Haltung aufzubauen. 

Das ist mein kleiner bescheidener Beitrag. Bei der Aussage von Otto Scharmer letzte Woche im u.lab fühle ich mich ertappt und ermutigt zugleich: Zweifel und Angst vor der eigenen Wirksamkeit bezeichnete er als das größte Hindernis zwischen Wissen und Umsetzung. 

Gleichzeitig ist der eigene Einflusskreis sehr groß – nämlich zwischen den Ohren: ich entscheide, worauf ich meine Wahrnehmung richte und was ich denke. Beantworte ich mir die drei Fragen nach dem Stimmigkeitsgefühl für meinen Einflusskreis abseits globaler Themen, bin ich bei 80-100%. Und so gilt es vielleicht nun umso mehr, die eigenen Spielräume zu nutzen, gute Entwicklungen und Initiativen wahrzunehmen, dankbar zu sein für das was läuft, mir selbst gut zuzureden und das zu kultivieren, was ich mir wünsche. 

Das schließt eng an das Kernprinzip des „Presencing“ der Theorie U an: Nämlich in das Zukunftspotential zu spüren und bereits jetzt daraus zu handeln. Das hilft mir meine Gedanken, Emotionen und auch mein Handeln zu inspirieren. Nämlich mit der Frage: Was ist das/mein höchstes, zukünftiges Potential und wie kann ich bereits jetzt und heute daraus agieren? 

Lösungsansatz 3: täglich Halt finden statt sich innerlich zu crashen 

Und zuletzt hilft es mir, nicht nur im Kopf klarer zu sein und die beiden ersten Lösungsansätze mental zu praktizieren, sondern dies auch mehr und mehr zu verkörpern. Eine situative, innere Haltung drückt sich auch körperlich aus. Robert Dilts und Stephen Gilligan beschreiben dazu mit dem Konzept des COACH- bzw. CRASH-State ein super einfaches Konzept. Ziel ist es, statt im CRASH-State (kontraktiert, reaktiv, Analyse/Paralyse, getrennt und angreifend) so oft wie möglich in einem inneren COACH-State zu sein: 

  • Centered – zentriert 
  • Open – offen
  • Aware – aufmerksam, achtsam 
  • Connected – verbunden mit den eigenen Ressourcen und dem Umfeld 
  • Holding – Haltend von Ambivalenzen und Unstimmigkeiten. 

Im COACH-State fühlen wir uns sicher und sind zugleich offen für unser Umfeld, Veränderungen und die Herausforderungen in der Transformationsschwelle. Wir sind konstruktiver mit uns und unseren Mitmenschen als wenn wir gecrashed sind. Seinem eigenen COACH-State zu fühlen und zu etablieren braucht ein wenig Zeit. Mit der Frage „Was machst du, um zu dir zu kommen? Was brauchst du, um du selbst zu sein?“ kommst du deinem COACH-State auf die Spur. 

Für mich ist ein Teil das Laufen. Doch das geht ja nicht den ganzen Tag. So praktiziere ich am Schreibtisch oder in Workshops sehr gerne und oft die Mini-Version für mich, angelehnt an meine eigenen Prinzipien einer guten (Lauf-)Haltung

  1. (Einatmen) Aufrecht – aufrichten, groß machen, Schultern zurück, 
  2. Herz nach vorne – Brustbein nach vorne, Brustkorb weiten 
  3. (Ausatmen) Kleinste Schritte – noch ein kleines Stückchen aufrechter werden, mich innerlich an etwas Schönem freuen 

Es ist einfach und super wirksam. Probiere es einmal direkt aus! 

Fazit

Dies ist ein sehr persönlicher Blogartikel, in dem – so hoffe ich – viel auch für den beruflichen Kontext drinsteckt. Meine Sicht ist nun klarer, nachdem ich mir die Transformationsschwelle aus der Nähe angeschaut habe.Die Fragen, die ich mir persönlich gestellt habe, kannst du dir für deine aktuelle Situation stellen. Fakt ist, dass die aktuellen Rahmenbedingungen auf den verschiedensten Ebenen sehr dynamisch, instabil und herausfordernd sind. Das, was „früher“ einmal Halt und Struktur gegeben hat, gibt es immer weniger. Umso wichtiger ist, dass wir als Führungskräfte und Veränderungsbegleiter in uns Halt finden. Und durch unsere Kommunikation und Beziehungsgestaltung anderen Menschen Halt geben. So gut es im jeweiligen Moment für uns möglich ist. 

Ich bin gespannt, wo die Reise hin geht, wie wir die Transformationsschwelle auf den unterschiedlichsten Ebenen überwinden und wie wir bzw. ich dies gestalte. Ich wünsche uns allen dabei drei Dinge. Lasst uns mit uns selbst und anderen geduldig sein. Lasst uns entschlossen bleiben. Lasst uns Haltung zeigen. 

Was sind deine Gedanken oder auch Fragen, nachdem du nun so viel gelesen hast? Ich freue mich über Anmerkungen und Kommentare oder auch einfach ein Feedback, ob diese Form des persönlichen Berichts überhaupt hilfreich ist. Vielen Dank!

Hinweis:

Du kannst gerne den Beitrag oder Teile davon zitieren. Dann sei bitte so gut, die Quelle zu nennen und auf diesen Beitrag/meine Website zu verweisen. Vielen Dank.

Quellen:

  1. Die Grafiken und Zitate stammen aus meinem aktuellen Buch „Führung mit Haltung – Mit Herz, Kopf und Hand Zusammenarbeit erfolgreich gestalten“. In dem Buch beschreibe ich nicht nur das Thema Haltung sehr tief und ausführlich. Darüber hinaus bekommst du einen strukturierten Prozess, wie du selbst bzw. mit deinem Team die Transformationsschwelle überwinden kannst. 
  2. Otto Scharmer fasst die Paradoxien des amerikanischen Systems und die aktuellen globalen Herausforderungen in einem kürzlich erschienenen Artikel finde ich sehr gut zusammen.
  3. Bilder: privat

3 Meinungen zu “Verloren in der Transformationsschwelle: Vom Suchen und Finden einer (neuen?) Haltung 

  1. Sehr schöner persönlicher Post mit wertvollen Einsichten und konzeptioneller Anbindung. Habe ich sehr gern gelesen. Um etwas zu verändern, fängt man am besten bei sich selbst an – immer jetzt.

  2. Liebe Anke, das war sehr hilfreich für mich und heilsam. Ich fühle in mir und in meinem Umfeld überall die extreme Herausforderung, das Wiederholen bekannter Muster und die große Sehnsucht nach dem Wandel zu einer Welt in der wir uns orientiert und sicher fühlen. Ich stimme dir zu , wir können „nur durch unsere Haltung und die Gestaltung von Beziehungen auf privater und beruflicher Ebene positiv dazu beitragen. Und ja es ist ok, wenn es noch nicht immer gelingt. Danke für die Erinnerung und tolle Zusammenfassung aller Dinge und Methoden, die mich dabei unterstützen. Ich bin voll Mitgefühl für dich und deine aktuelle Transformationsschwelle, und dieses Mitgefühl schenke ich mir und meiner Schwelle ebenfalls. Danke für deinen Bolgartikel.

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