Zufriedenheit: Eine Begriffsbestimmung

In den letzten Wochen habe ich mich aus den unterschiedlichsten Gründen mit Zufriedenheit beschäftigt. Zuerst habe ich Urlaub in den Niederlanden gemacht und die Menschen wirkten auf mich sehr zufrieden. „Warum können wir Deutschen nicht einfach mal zufrieden sein?“ fragten viele Teilnehmer in Impulsworkshops. Ich genoss die Diskussionen um das Thema. Im Zuge meines nächsten Buches suchte ich nach einer eindeutigen Definition und einem Konzept von Zufriedenheit. Gefunden habe ich eine Verbindung von zwei alten Konzepten. Dazu an späterer Stelle mehr Details.

 

Zufriedenheit als leises Gefühl in einer lauten Welt

Zufriedenheit ist innerer Frieden. Ich bin einverstanden. Ich übersetze es pragmatisch mit einer „wohligen Sättigung“: Ich habe genug – im positiven Sinne. Ich fühle mich genau richtig satt, ich habe keinen Hunger mehr nach Herausforderungen, neuen Zielen, Impulsen, Anerkennung, schlechten Nachrichten und was es sonst noch alles gibt. Für unsere Zufriedenheit sind nur wir verantwortlich, denn nur wir können wissen, was uns zufrieden macht.

 

Zufriedenheit entsteht durch Anhalten und Selbstreflexion. Nehmen Sie die Zügel für Ihre innere Ruhe in die Hand, einen Stift und Papier und schreiben Sie einmal auf, was Sie zur Zeit zufrieden macht. Welche Erfolge haben Sie in diesem Jahr schon feiern können? Welche Ziele haben Sie schon erreicht? Welche Projekte haben Sie schon gut gestemmt? Ich bin sicher, dass Sie schon einige Wegstrecken in 2017 gegangen sind. Halten Sie an und seien Sie zufrieden mit sich. Zumindest ein wenig. 

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