Lieben. Laufen. Leben. – That’s it. That’s me. Die Geschichte hinter dem vierten Buch

Nun ist es fertig – mein viertes Buch. Dieses Buch sollte es so nicht geben. Nicht jetzt. Nicht so. Circa fünfmal fange ich neu an. Das Buch soll gut sein, meine Kompetenz unterstreichen. Es soll marktfähig sein, also muss es was mit „agil“ sein. Es soll schnell fertig sein, bevor es wieder einen neuen Trend gibt. Es fließt nicht. Es macht mir keinen Spaß. Bis ich merke, dass ich genau das nicht mache, was ich mit dem Buch erreichen möchte: Auf das eigene Herz hören. In diesem Moment ändere ich meine Motivation, aus der heraus ich schreibe. Mein Kopf sagt „Schreib ein Fachbuch über New Work, Führung und Haltung.“ Mein Herz sagt: “Nein. Das geht nicht – nicht mehr.”

So fange ich nochmal neu an. Aus dem Herzen heraus statt mich auf die vermeintlichen Anforderungen von Außen zu konzentrieren. Schreibe so, wie ich es will, wie ich es gut finde. Lasse mich auf den Prozess des Schreibens ein. Vertraue dem Prozess.

Was ist eine gute Haltung? Wie lässt sich eine gute Haltung verinnerlichen?

Diesen Kernfragen gehe ich im Buch nach und beschreibe meinen eigenen Lernprozess. Ich lerne zunächst, was eine gute Laufhaltung ist und wie ich diese trainieren kann. Ein paar Wochen später fällt mir auf, dass sich diese drei Faktoren wunderbar auf eine gute Haltung im Arbeitsleben übertragen lassen. Ganz einfach. Theoretisch. Normalerweise hört ein Fachbuch jetzt auf. Doch ich möchte kein Fachbuch schreiben. Denn mir geht es so: ich lerne aus persönlichen Geschichten am meisten. So denke ich mir: Wieso schreibe ich nicht über meine Erfahrungen, meine Haltungsänderung beim Laufen und im Arbeitskontext? Wieso verbinde ich nicht einfach meine Lauf- und Lebenserfahrung mit dem Thema Haltung? Das hat noch nie jemand gemacht sagt mein Kopf. Das ist genau das, was ich liebe sagt mein Herz. Also los.

Wie verinnerlichen wir eine neue Haltung, wie gelingt eine Haltungsänderung?

Ich schreibe sehr offen über meine Haltungsänderung – mit allen Höhen und Tiefen. Ausgangspunkt dafür ist ein Erlebnis beim Rotterdam-Marathon. Bei diesem Lauf erlebe ich meine ganz persönliche Transformationsschwelle. Als Läuferin und als erwachsene Frau. Danach finde ich in einem mehrmonatigen Prozess eine neue Haltung. Das Laufen und zwei weitere Marathons sind Eckpunkte und weitere Standortbestimmungen. Denn beim Laufen spüre ich nicht nur meine Laufhaltung sondern auch meine allgemeine Einstellung zum Leben. Beim Laufen habe ich Kontakt – zu mir, zu anderen und zu meinem Umfeld. Einen Kontakt, den ich und vielleicht auch Du nur allzu oft aus dem Auge verlieren.

Halt finden in bewegten Zeiten – doch was verändert sich eigentlich?

Als Leserin und Leser erfährst Du im Buch nicht nur drei Faktoren einer guten Haltung beim Laufen und im Arbeitsleben. Du erfährst darüber hinaus, wieso es gerade jetzt so wichtig ist, sich mit seiner Haltung auseinander zu setzen.

Du wirst den Wandel der Arbeitswelt nicht nur verstehen, sondern Dich und Deine Organisation verorten können. Du wirst verstehen können, dass Agilität vorrangig eine Haltung und weniger ein Werkzeug ist. Dazu bekommst Du ein Bild, welches sehr einfach und gleichzeitig sehr vielschichtig diesen Wandel beschreibt.

So verknüpfe ich im Buch verschiedene Ebenen. Es ist eine persönliche und auch fachliche Auseinandersetzung mit den Themen Haltung, New Work und Agilität. Zum Anderen ist es ein sehr offener Erfahrungsbericht. Und so ist es am Ende doch ein Buch mit allem, aber doch komplett anders und vor allen Dingen echt. 

Finde Deine Antworten

Mein Anspruch an dieses Buch ist nicht, fertige Antworten oder Lösungen zu liefern. Vielmehr möchte ich Dich als Leser einladen, die Themen offen anzuschauen, Dich zu reflektieren, die Themen und Fragen zu bearbeiten und die eigenen Antworten zu finden.

Als das Buch bei den ersten Testlesern ist, frage ich mich, was ich da eigentlich gemacht habe … ist es wirklich richtig, mich so offen zu zeigen? Mögen mich die Leser danach noch? Gleichzeitig merke ich: Es ist mir egal. Es gibt keinen Plan B, dieses Buch noch einmal komplett anders zu schreiben. That’s it. That’s me. 

Umso mehr freue ich mich, dass ich ausnahmslos positives Feedback erhalte, wie zum Beispiel:

„Das Buch zeigt mit einer entwaffnenden Offenheit die persönliche Reise der Autorin“

„Du bringst mit dem Buch auf den Punkt, was ein agiles Mindset wirklich ist. Ich habe es als Agile Coach gelesen und weniger als Marathonläufer. Und mehrfach fragte ich mich: Schreibst Du gerade über mich? Ich kenne das auch so gut.“

„ … dieses Buch ist dadurch außergewöhnlich, da es stark menschelt und man die Brüche, Zweifel und Sorgen, die Dich beschäftigen, sehr nah (mit)erlebt. Die Passagen rund um das Thema Laufen sind sehr aufschlussreich und in ihrer persönlichen Schilderung besonders. So offen und „teilend“ habe ich bislang kein Laufbuch erlebt. Auch die Passagen zur Arbeitswelt sind überzeugend, weil das Bild gut entfaltet wird, was dem Buch einen gelungenen roten Faden gibt.“

Was steht jetzt drin und wie ist das Buch aufgebaut? Im Beitrag nächste Woche erfährst Du mehr. Ab Mitte Juni wird das Buch erhältlich sein. 

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