Damit wir motiviert sind, benötigen wir neben Energie auch ein Ziel, auf das wir uns zubewegen können. Es gibt unterschiedliche Arten von Zielen:
- „Leidensdruck-Ziele“ = „weg von“-Ziele. Wir wollen unbedingt etwas loswerden oder reduzieren: Rückenschmerzen, Genervtsein, Überstunden, etc.
- „Hin-Zu-Ziele“ = Wir möchten etwas steigern oder etwas erreichen, worauf wir innerlich „richtig Bock“ haben. Den ersten Marathon laufen, ein Buch schreiben, eine Selbständigkeit aufbauen, eine neue Stelle unbedingt wollen, ein Projekt richtig gut machen.
- „Fixstern-Ziele“ = Wir orientieren uns an einem inneren Wert, den wir ausleben möchten. Dieser Wert ist unser Fixstern. Er dient uns als Orientierung. Wir wissen, dass wir ihn nie erreichen. Beispiel: Fixstern Zufriedenheit – wir orientieren uns daran, zufriedener zu werden. Den Wert können wir jeden Tag gestalten und uns neu auf den Stern ausrichten. Fixstern-Ziele sind schwerer messbar als die beiden anderen Zieltypen.
Was ist Ihr Ziel? Ist dieses Ziel so cool, dass Sie Ihre Energie einsetzen möchten? Haben Sie einen großen Leidensdruck, einen großen Wunsch oder einen Fixstern? Halbe Sachen bei Zielen funktionieren nicht hinsichtlich der Selbstmotivation. Umsetzung und persönliche Veränderung gelingt besser mit einem klaren Ziel vor Augen:
- Gestalten Sie ein Zielbild oder eine Collage aus Stimmungen, die Ihren Fixstern beschreiben.
- Definieren Sie auf einer Skala von 1 (wenig) bis 10 (hoch): Wo stehen Sie heute in Sachen Zielerreichung und wo möchten Sie in 3 Monaten stehen? Was hat sich dann konkret in Ihrem Alltag verändert, was merken Sie? Was merken andere?
- Bleiben Sie dran – mit Energie, jeden Tag einen Schritt auf dem Weg zum Ziel.
Welche Erfahrung haben Sie mit den verschiedenen Arten von Zielen? Welche Tipps zur Zielerreichung können Sie ergänzen?