Drei intensive, fantastische Wochen liegen hinter mir: 11 Workshoptage, 9 verschiedene Gruppen und insgesamt 90 Persönlichkeiten durfte ich kennenlernen und ein Stück mit auf ihrer persönlichen Reise begleiten und Impulse geben. Die Kernfragen: Wie können wir die Zügel unseres Lebens mehr in die Hand nehmen? Was können wir tun, damit wir unsere Ressourcen nicht verbrennen sondern konstruktiv nutzen? Und wie schaffe ich die Umsetzung, was passiert nach diesem Impuls-Workshop? Was kann ich tun, damit ich wirklich in die Umsetzung komme? Fakt ist: Zwischen der Erkenntnis und dem Wissen, wie es geht und der Veränderung, dem tatsächlichen Umsetzen passieren keine Wunder.
Anhand der 3×3 Formel können wir die Lücke zwischen Erkenntnis und Umsetzung schließen:
Die Zügel schon bei der eigenen Wortwahl und bei der Sprache in die Hand nehmen.
Persönliche Veränderung fängt in der Sprache an: „Man müsste da mal was tun.“; „Wenn man hier in die Firma kommt, ist man ja schon im Stress.“, „Na klar, eigentlich müsste man sich viel mehr Zeit für sich nehmen“…. „Man ändert sich ja nicht so leicht.“ – Richtig! Denn „man“ ist irgendwer, doch nicht wir selbst! Mit dem Wörtchen „man“ schieben wir die Eigenverantwortung komplett weg von uns, wir geben die Zügel aus der Hand. Daher steht die erste „3“ der „3×3“-Formel für das Wort „Ich“. „Wenn ich morgens in die Firma komme, rege ich mich schon auf.“, „Eigentlich müsste ich mal mehr nachdenken.“, „Ich ändere mich nicht so leicht.“ – Installieren Sie einen inneren Buzzer, schauen Sie achtsam und aufmerksam auf Ihre Wortwahl und ersetzen Sie wirklich bewusst ein „man“ durch ein „ich“.
Was? Wie? Wozu?
Wenn ich für mich klar bin, dass ich etwas ändern möchte, steht die zweite drei für die drei kleinen Fragen:
Was will ich ändern? Was ist mein Ziel?
Wie will ich es erreichen? Wie gehe ich mit Rückschlägen, Hindernissen um?
Wozu möchte ich etwas ändern? Was sind meine persönlichen Gründe für eine Veränderung?
Die letzte Frage ist am wichtigsten. Wenn wir kein „Wozu?“ haben, werden wir nicht in die Veränderung gehen. Wir brauchen Gründe, starke Gründe damit wir uns verändern.
Veränderung hat drei Buchstaben: Tun
Wenn wir kein Erkenntnisproblem, sondern wir haben ein Umsetzungsproblem. Also: ab ins Tun! Machen! Und zwar kleinste, minimalste Schritte, doch die jeden Tag. Wir sind viel zu sehr im Kopf und denken nach oder sind mit Gefühlen beschäftigt. Einfach machen, kleinste Einheiten machen. Ich glaube, wir kommen zum Teil nicht ins Tun, weil wir es zu kompliziert und komplex machen, an uns selbst zu hohe Ansprüche stellen und dann innerlich denken „das schaffe ich sowieso nie, also lasse ich es gleich“. Was passiert, wenn wir unsere persönliche Veränderungsreise als spielerisches Experiment betrachten, uns Fehler eingestehen und auch das eigene Ausprobieren? Es wird leichter und machbarer.
3 x 3 = „Ich“ x „Was? Wie? Wozu?“ x „Tun“ .
Ich wünsche Ihnen viel Freude auf Ihrer persönlichen Entwicklungsreise – und wenn Sie Impulse und Anstupser benötigen – ich bin gerne als Reisebegleitung für Sie da.
Hier gibt es einen weiteren Blogartikel mit Tipps zum Was? Wie? Wozu?
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